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Aktiver Biologieunterricht
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a erkundeten im Oktober 2018 den Wald in Richtung Aidlingen. Sie schlüpften in die Rolle eines Försters und machten zunächst eine Bestandsaufnahme von „ihrem“ Wald: Mit Bestimmungskarten in der Hand konnten sie schnell eine Vielzahl von Bäumen bestimmen und stellten schnell fest, dass Rotbuche und Eiche in diesem Waldstück dominierten. Aber gab es hier auch ausreichend Lebensraum für Eulen, Fledermäuse, Siebenschläfer und andere Höhlenbewohner? Jetzt galt es Totholz und alte Bäume mit Höhlen und Rindentaschen zu finden. Die Jugendlichen waren begeistert dabei und fanden riesige uralte teilweise abgestorbene Eichen und Buchen am Wegesrand stehen, die optimale Bedingungen für Höhlenbewohner boten. Aber auch die Laubstreu am Boden wurde erforscht.
Im Team wurden mit Hilfe von Gitterdosen etliche kleine Bodenlebewesen auf weißen Tüchern sichtbar gemacht. Schon erstaunlich, dass diese kleinen Tiere dafür verantwortlich sind, dass das Laub im Wald zersetzt wird und nicht meterhoch aufgeschichtet liegen bleibt. Als wir noch etwas tiefer in den Wald eindrangen, fanden wir sogar noch die Behausung eines Fuchses: ein Bau versteckt in einer Kuhle mit vielen Ein- und Ausgängen.
Das hautnahe Erleben des Waldes hat allen viel Spaß gemacht und ein Schüler sagte am Ende fröhlich: „Am besten hat mir gefallen, dass wir nie schreiben mussten!“.